Das kleinste ophthalmologische Endoskop

Ein Endoskop ist ein Gerät, mit dem man das Innere von Organismen oder technischen Hohlräumen untersuchen kann. Ursprünglich wurde diese Technik für die humanmedizinische Diagnostik entwickelt, doch heute wird sie auch für minimalinvasive operative Eingriffe an Mensch, Tier oder Technik genutzt.

Seit Philipp Bozzini, damals Stadtarzt in Frankfurt, 1806 das erste Mal ein starres medizinisches Endoskop konstruiert und beschrieben hat, ist viel passiert. Erst mehrheitlich in der Gynäkologie und bei Darmuntersuchungen verwendet, finden Endoskope schnell auch Anwendung in anderen medizinischen Bereichen. Schnell wird von den starren Geräten immer mehr Flexibilität verlangt, bis 1931 der erste biegsame Magenspiegel erfunden wird. Im Jahr 2000 wird dann die erste Kapselendoskopie in der Praxis durchgeführt. Dabei macht eine Einwegkamera in Form einer Pille bei ihrem Weg durch den Verdauungstrakt konstant Bilder zur Analyse.

Heute können wir beinahe jedes Organ in unserem Körper mittels Endoskopie spiegeln. So haben wir ein Objektiv für ein Endoskopie-Gerät hergestellt, welches einen Durchmesser von gerade mal 0,5 mm hat. Dieses wird nun in der Augenchirurgie verwendet, wo invasive Eingriffe immer möglichst minimal sein müssen.

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Über unsere Kunden und Partner

Unsere Optik-Komponenten sind sehr spezifische, individualisierte Einzelteile, die immer Bestandteil eines grösseren Produktes sind. Klassischerweise entwickeln und produzieren wir eine Linse für ein Endoskop, welche dann in einer Baugruppe verbaut wird. Aber wie läuft das ab?

Einblick in das Endoskop

Endoskope ermöglichen Blicke in den Körper, ohne grosse invasive Eingriffe durchführen zu müssen. Doch wie funktioniert ein Endoskop? René Zünd erklärt, welche optischen Bestandteile nötig sind und welche Aufgabe sie erfüllen.

Die Zukunft von Kameras in der Medizin

Minimalinvasive Eingriffe sind heute in vielen Fachbereichen üblich – von Arthroskopien im Knie bis zu Darmspiegelungen. Dabei werden hochmoderne, winzige Kameras verwendet, die Einblicke in den Körper gewähren. Feinwerkoptik Zünd ist Experte von der Entwicklung bis zur Produktion dieser Kameras, speziell ihrer Linsen. CEO René Zünd erzählt, wie sich die Anwendung von Kameras in der Medizin mit noch fortschrittlicher Technik in Zukunft entwickeln könnte. Wie klein können Kameras eigentlich noch werden?  

Über 20 Jahre Erfahrung

Gut gelaunt und professionell sind drei unserer langjährigsten Mitarbeiterinnen täglich bei Feinwerkoptik Zünd anzutreffen. Sofia Santos und Filippina Prestagiacomo sind seit 27 Jahren bei uns dabei, Sanela seit 24 Jahren.